Artist: Suga Free
Album: New Testament: The Truth
Label: Laneway Records
Spielzeit CD: 55:07
Spielzeit DVD: 27:00

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Anspieltipps:
Angry Enuff
Yo Momma Yo Daddy
Circus Music

Nach etlichen Verschiebungen - das Album sollte ursprünglich bereits im Herbst 2003 veröffentlicht werden - fand Suga Frees zweites Soloalbum "The New Testament: The Truth" Ende März endlich seinen Weg in die US Plättenläden. Jeder, der sehnsüchtig auf neue Reime des Pimp aus Panoma und auf Beats von DJ Quik wartete, sollte mit "New Testament" neues Futter für seinen CD Player finden. Als Entschädigung für die Verspätung wurde "New Testament" auch als CD + DVD Paket - ohne Aufpreis - ausgeliefert. Die DVD stellt auch zugleich den ersten Teil unseres Reviews dar.

Allein schon an der Spielzeit, gut 27 Minuten, lässt sich erahnen, dass die DVD wirklich nur so etwas wie ein Bonus ist und keinesfalls für irgendjemand ein tatsächlicher Kaufgrund sein soll. Die DVD startet mit einem Suga Free, oder besser gesagt einem Royal Rock - unter diesem Namen rappte Suga Free damals noch - Video aus dem Jahr 1992. Royal Rock war natürlich nicht weniger Pimp als Suga Free es heute ist und demnach gibt es in dem Video ziemlich viele Hoes zu bewundern. Nicht allzu verwunderlich ist, dass RR in dem Video nur die zweite Hauptrolle spielt. Nummer 1 sind ganz klar die wackelnden Hintern der weiblichen Darsteller. Musikalisch gesehen ist der Song sicherlich keine Offenbarung und Royal Rock ist ebenfalls ziemlich weit vom heutigen Suga Free Style entfernt, aber eine sehr lustige Abwechslung ist das Video, trotz der stellenweise sehr dürftigen Bild- und Tonqualität, auf jeden Fall. Neben dem Old School Video finden sich noch die beiden professionell produzierten Videos von Suga Frees Debütalbum "Street Gospel" auf der DVD. Leider ist sowohl bei "If U Stay Ready" wie auch bei "On My Way" die Bild- und Tonqualität meilenweit von DVD-Standard entfernt. Die Aufnahmen erinnern viel eher an bereits gealterte VHS Tapes, wobei bei "If U Stay Ready" auch noch ein dickes Laneway Records Logo dauereingeblendet wird. Wer die DJ Quik DVD "Visualism" sein Eigen nennen kann, den wird der Rest der "New Testament" DVD nicht mehr überraschen. Grund dafür ist, dass einfach die Kapitel "Suga Free" und "Mausberg" 1:1 von der "Visualism" DVD übernommen wurden.

Fazit: Die DVD ist sicherlich ein netter Bonus und eine Entschädigung für die lange Wartezeit. Die bereits angekündigte Suga Free DVD ersetzt sie aber auf keinen Fall. Anbei noch eine kleine Bildergalerie und dann geht's auch schon los mit dem gewohnten Track by Track CD Review.


Suga Free als Royal Rock

Suga Free als Royal Rock

Playa Hamm & Suga Free im "If U Stay Ready" Video

DJ Quik im "If U Stay Ready" Video

Suga Free im "On My Way" Video

DJ Quik im "On My Way" Video

Suga Free und DJ Quik im "On My Way" Video
 



Track 1: Interlude 1 (1:35)
Produced by DJ Quik

Interlude 1 - wo ist denn bitte das zweite hingekommen? Wie auch immer. Musik gibt es keine, ein paar schräge Töne von Quik, die eine seltsame Atmosphäre erzeugen. Dazu hört man Suga Free, wie er offenbar nach einer seiner Hoes suchend durch einen Wald läuft. Er findet sie, sie ist offensichtlich in alles andere als einem guten Zustand, sprich nahe am Ableben, und Free läuft weg weil ihn jemand entdeckt hat. So habe ich das Intro jedenfalls verstanden.

ohne Wertung

Track 2: Why U Bullshittin' (Part 2) (3:21)
Produced by DJ Quik

Der erste Song von "Street Gospel" war "Why U Bullshittin'" und stilgerecht geht es auf dem Nachfolgealbum auch mit "Why U Bullshittin' Part 2" weiter. Mit dem flauen Gefühl im Magen, dass die meisten Rapfortsetzungen nichts außer eine Beleidigung für das Original sind, habe ich mich an den Track getraut und wurde positiv überrascht. Quik verwendet wiederum das Wüstenthema, aber der Beat hebt sich dennoch deutlich von der ersten Version ab. Besonders genial sind die alternierenden Tonhöhen, die Quik immer wieder einbaut und vor allem das Ende, in dem er den Drumrhythmus verändert.
Suga Free zeigt sich derweilen weniger gut gelaunt und macht bereits im Intro klar, dass er mit der aktuellen Gesamtsituation sehr unzufrieden ist. In den folgenden zwei Strophen entlädt sich dann sein Ärger, was seine Hoes zu spüren bekommen sollen. Dabei spielt Free absolut perfekt den halbgeistesgestörten Choleriker, der seine Wut nicht kontrollieren kann und alle paar Zeilen komplett die Contenance verliert. Schon der erste Song beweist, dass Suga Free weder sein Charisma, noch seinen Unterhaltungswert in den Jahren seit Street Gospel verloren hat, auch wenn aufgrund seines sehr eigenwilligen Rapstils hier kein gewöhnlicher Flow aufkommen kann.

Bitch you been talkin to God behind my back?
You let me get pretty low yesterday and I don't like that
Ya..You better back up off me
Bitch such a disaster with with that square shit, Red Cross wouldn't give her coffee
~ Suga Free

7,5/10


Track 3: Thinkin' (3:33)
Produced by DJ Quik

Etwas gemütlicher im Vergleich zum Opener geht es in der Singleauskopplung "Thinkin" zu. Leichte Funksounds, perfekt abgestimmt auf dem Sommer, verwöhnen die Ohren des Zuhörers während Suga Frees Raps auch nicht zu sehr viel mehr als zum Lachen - Stichwort: die Schilderungen aus seiner Gefängniszeit -  und zum Genießen des Tracks anregen. Vor allem der Chorus tut dabei sein Übriges. Runde Sache.

So many memories are strollin' with my bad, bro'
85 countenmiller 2001 outta lanto
The MA's asked me how I catched that case
They couldn't believe that Suga Free was right there on their face
~ Suga Free

8/10


Track 4: He's Pimpin', She's Hoein'  feat. Warzone Rydaz  (3:22)
Produced by Fastlane

Im ersten nicht von Quik produzierten Song begrüßt uns ein Elektrobeat, der wohl in erster Linie für die Clubs und Autos dieser Welt geschaffen wurde. Da liegt auch gleich das Hauptproblem des Songs: Mich persönlich begeistert der Beat zu keiner Sekunde. Im Auto zum nebenher laufen lassen mag er klar gehen, aber sobald man sich etwas intensiver mit der Musik beschäftigt, wird es mehr lang- als kurzweilig und man neigt dazu, die Skiptaste der Fernbedienung zu benutzen. Zudem rappt Suga Free nichts, was man nicht auch auf vielen anderen Songs des Albums hören kann und die Warzone Rydaz steuern ebenfalls nichts Unverwechselbares zum Song bei.

It ain't no good if it ain't good enough to put a proper pimpin' on it
Bitch, yousa hoe, prolly die a hoe
What'cha mama hatin' foe? and what'cha tryin' to play me foe?
Baby what'cha take me foe?
~ Suga Free

4/10


Track 5: Angry Enuff (3:26)
Produced by DJ Quik

Man ist fast verleitet zu sagen, dass es zum Ausgleich nach "He's Pimpin', She's Hoein'" nun "Angry Enuff" gibt. Im letzten Jahr als Promo ausgeliefert, wusste "Angry Enuff" bereits im Herbst 2003 zu begeistern und setzte hohe Erwartungen an das Album. Inhaltlich gesehen ist die Story hinter dem Song schnell erzählt: Suga Free machen mal wieder die Frauen so viel Stress, dass er dazu neigt sich zu besaufen und/oder zu bekiffen. Trotzdem verinnerlicht der Song alles, an was man bei einem guten Suga Free Song denkt: Er besitzt einen leicht verträglichen, radiofreundlichen Beat und eine gute Portion Suga Free Humor, die sich durch die Schrei- und vor allem durch die überaus geniale Gesangseinlage im Refrain definiert. Kurz gesagt ist "Angry Enuff" die absolut perfekte Wahl für seine Leadsingle.

Bitch get out the street! Beep, beep
Your' name must be couch, cause you can't do a damn thang standin' on your feet
You ain't gone run me baby, I find your ass so fast, it's nothin' to a pimp, it never phase me
Sometime I kick back and chop it up with myself cause this pimpin' is extremely therapeutic
~ Suga Free

9/10


Track 6: Born Again (3:25)
Produced by DJ Quik

Quiks Production tritt hier, trotz gut ausgeschmücktem Chorus und einem markanten Drumset, deutlich in den Hintergrund zu Gunsten von Suga Free - also so, wie es eigentlich bei jedem Rap Song der Fall sein sollte. Frees Leistung hier ist einfach nur unbeschreiblich. Die Art und Weise wie er seine völlig lächerlichen Zeilen in einer Überzeugung, die einem Priester ähnelt, wiedergibt ist einfach unerreicht im Rap Business. Selbst wenn man den Song zum 100sten Mal hört, wird man immer noch über die Lyrics lachen können und das ist definitiv der größte Verdienst, den Free überhaupt leisten kann.

I got knocked, gon get knocked, de-knocked, re-knocked
But I'ma knick-knock my motherfuckin self, I'm Suga Free, ha
I, P-I, oh my, M-P, oh I, for life
Knock knock for winter (ha ha), me too
Like a R-2 twin magnetic pimp response
Plus yo ass sweatin me like a cheap suit
~ Suga Free

7,5/10 


Track 7: You Just Won't Stop Talkin'  feat. Pryncezz (4:29)
Produced by Crawford

Es ist nicht sehr unwahrscheinlich, dass ihr bei diesem Song bereits in den ersten Sekunden abgeschreckt werdet, was unwiderruflich mit dem Chorus zusammen hängt. Der Beat setzt ein und klingt leicht schief, woraufhin Pryncezz in die gleiche Kerbe schlägt und mit ihrem Refrain versucht das unsinnige Gelaber von irgendwelchen Schlampen zu imitieren, was ihr auch gelingt. Das Problem bei einer solchen imitierenden Kritik ist jedoch, dass es dem Song lediglich auf inhaltlicher Ebene weiterhilft und sich der Chorus eben nicht gerade toll anhört - wer will sich schon gerne "bla bla bla" besingen lassen?
Suga Free lädt derweil ein weiteres Mal auf ganzer Linie gegen die weibliche Debilitäts-Elite ab und macht so den Song dennoch mehr als nur erträglich.

Man I can tell y'all some shit that only Suga Free can say
I didn't ask to be cool, Cool aked me to be Suga Free, hey hey
~ Suga Free

5,5/10


Track 8: Get Loose  feat. Clue Dogg & Big Steele (3:44)
Produced by Big Saccs & Co-Produced by Lil Saccs

Free kündigt im Intro an, dass das hier ein "fly sex Track" ist und der Beat der beiden Saccs hat definitiv genügend Bangerqualitäten um die Ankündigung zu erfüllen. Der wenig aussagende Chorus passt sehr gut ins Klischee und die Gastauftritte unterstützen die beiden Suga Free Strophen ebenfalls stilgerecht, wobei vor allem Clue Dogg mit seinem schnellflowenden, aber relativ kurzen Verse auffällt.

She tell me all I have to do is just watch her back
And let her shake her moneymaker for me, home get back
We like stars to her, but we live next door
She let me call her bitch cause she know I knoe she a hoe ~
Suga Free

7/10


Track 9: Did I Do Dat  feat. Cash Flow & Res Luccu(4:05)
Produced by Frank Nitty

Endlich ein standesgemäßer laid-back Track von Frank Nitty, den Free und seine Homies vorzüglich nutzen. Vor allem Frees lockere Gesangseinlage im Chorus passt perfekt zu dem nitty'schen Sommerfeeling, primär bestehend aus dem kurz gehaltenen Bass und dicken Handclaps. Inhaltlich dreht sich natürlich wieder alles um das schöne Geschlecht und die Probleme, die Free, Flow und Luccu mit den verschiedenen Bunnies haben.

Who bought the car? - I did it
Who bought the house? - I did it
Who bought the panties? - I did it
And all that disrespect... I'm used to break my fingernails, it ain't nothin' 
~ Suga Free

8/10


Track 10: Don't Fight Da Pimpin' (3:18)
Produced by DJ Quik

Quik samplet hier denselben Song, den er bereits für sein "Can I Eat It" vom Safe + Sound Album anzapfte, und dabei springt im Vergleich zu der 1995er Version ein deutlich besserer Beat heraus, der vor allem beim Autofahren cool kommt. Das wird wohl auch der Grund sein, wieso der Song bereits im Vorfeld auf dem True Crime Soundtrack zum gleichnamigen Videospiel veröffentlicht wurde. Suga Free schafft es den Chorus interessant zu gestalten, in dem er in seiner höchstmöglich Stimmlage singt und somit etwas an den guten Talkbox Chorus von "Can I Eat It" erinnert. Insgesamt eine runde Sache.

Old tired ass nigga don't think she wanna be slapped
And wonder why them bitches leavin' with no dab' and no snaps
And reather sit here with no cigarettes and no beer
Complainin' about how you can't pay your bills and the bitch right here
~ Suga Free

7,5/10


Track 11: High Heels feat. Clue Dogg & Kokane  (4:05)
Produced by Big Saccs

Big Saccs beweist hier eindrucksvoll, dass er in den vergangenen Jahren einiges dazu gelernt hat und liefert mit diesem Beat Suga Free genau die Plattform, die dieser benötigt. Ebenfalls gut abgestimmt auf den Beat ist Kokanes Chorus, auch wenn dieser natürlich mal wieder 'nur' George Clinton imitiert. Clue Dogg, der seine Strophe wieder im Halbgesang bringt, macht hier sogar einen noch besseren Job als bei seinem ersten Auftritt auf dem Album und bereichert den Song erheblich. Sicherlich ein Song, der dem Album gerecht wird und den man nicht zu unrecht zur Single machte.

I'm from Pamona where the niggaz don't play that shit
Where we can't give a fuck less about slappin' a bitch
You want your nails done? Your want a pedicure?
You want your hair dared? - Then get a job, bitch!
~ Suga Free

7,5/10


Track 12: Pay Me  feat. Hi-C (3:13)
Produced by Big Saccs & DJ Koki

Wenn "New Testament" schon keine Gastauftritte von Quik, AMG, 2nd II None und Playa Hamm vorweisen kann, gibt sich mit Hi-C hier wenigstens einer der alten Camp Veteranen die Ehre. Eigentlich liefern die beiden auch einen gewohnt ordentlichen Song ab und Saccs Beat lässt auch nicht allzu viel vermissen, aber dennoch fällt der Song durch seinen schwachen Chorus leider am ehesten negativ auf. Der Refrain besteht nämlich nur aus ein paar Cuts, was nicht nur nicht zum Album, sondern auch nur sehr bedingt zum Song passt. Hier wäre etwas mehr Innovation gefragt gewesen.

What coast you bang? the left or the right?
What color you like? the dark or the bright?
It don't matter cause it's on tonight, I wish a motherfucker would try to start a fight tonight
The homies about 30 deep and lil nigga, you gone hit water at the beach
And you can't see the force for the streetz, cause you rollin' with some real OG's ~
Hi-C

6/10


Track 13: Yo Momma Yo Daddy (3:32)
Produced by DJ Quik

Nach dem Fastlane schon einen relativ fragwürdigen Elektrobeat dem Album beisteuerte, versucht sich nun Quik und macht es nicht unbedingt sehr viel besser. So in etwa war mein erster Eindruck, den ich mittlerweile doch nicht unwesentlich revidieren musste. Erstmal sei gesagt, dass das kleine Intro, das dem Outro übrigens gleicht, recht schön gestaltet ist. Das Dahinplätschern der Töne während Suga Free rappt begeistert mich zwar immer noch nicht, aber selten, und damit meine ich wirklich selten, hat ein Chorus einem Rap-Song derart gut getan, wie das hier der Fall ist. Die mehrstimmige uptempo Talkbox ist eindeutig der Star des Songs und stellt selbst Free in den Schatten.
 
And I sock you in your in mouth when I see you again
You wanna take my opportunity? then run up there
I'm a millionare and you're not, so hold on
I bet you didn't tell them niggas you got stroll on
~ Suga Free

7/10


Track 14: She Get What She Paid Foe  feat. Morris Day (4:22)
Produced by DJ Quik

Suga Free in Kombination mit einem seiner musikalischen Helden, dem 'The Time' Sänger Morris Day. Quik bringt den passenden Funk Beat mit Old School Flair mit und Morris beweist, dass er - zumindest für einen Chorus - immer noch genauso gut ist wie in den 80ern, als er Hits wie "Cool" und "777-9311" für Princes Opening-Act sang. Wie man schon am Titel erkennen kann, gibt es natürlich auch hier keine inhaltlichen Innovationen, aber warum auch ein Thema ändern, das bereits das ganze "New Testament" Album und davor auch auf "Street Gospel" funktionierte?

She looked like a money-maker, dressed like a money-maker
Acted like a money-maker but she ain't no money-maker
Rather let her think about a drink at the club
And she would pull her panties down and wouldn't charge him a dub
~ Suga Free

7,5/10


Track 15: Circus Musik  feat. Chingy (4:22)
Produced by DJ Quik

Zum Abschluss wohl mit der coolste Quik Beat des Albums. Schöner laid-back Track mit einer cool eingesetzten Gitarre. Im Chorus spielt Quik das alte und überall bekannte Zirkusthema - warum kann ich mir bis heute nicht erklären. Dem Beat entsprechenden gibt es auch eine gute Leistung der beiden Rapper, wobei ich besonders Chingy hervorheben möchte. Allein schon aus dem Grund, dass ich es Chingy nicht unbedingt zugetraut hätte, neben Suga Free auf einem Track zu bestehen, aber er beweist hier nach "Bagg Up" ein weiteres Mal, dass er mit Quik Tracks wirklich etwas anzufangen weiß.

Slick like Rick, DJ like Quik
Suger Free like Free, you niggas can't see me, woah!
The only hood you ever saw was on a sweatshirt
This'll make your neck jerk till you sweat dirt
~ Chingy


8/10


Track 16: Outro (1:40)
Produced by DJ Quik

Dieselben Töne wie im Intro, Free raucht und hofft, dass mit der Bitch alles in Ordnung ist und verzweifelt langsam, da das Telefon nicht funktioniert...

ohne Wertung

"The New Testament" ist ein gutes Album. Es ist allerdings nicht so gut wie Suga Frees Debütwerk "Street Gospel". Einer der Hauptgründe dafür ist, dass "New Testament" einen absoluten Klassiker, wie z.B. "If U Stay Ready" einer ist und das im Vorfeld per Promo veröffentlichte "Cool" es hätte sein können, wenn Prince nicht das Sample verweigert hätte, nicht vorweisen kann. Es gibt hier viele richtig gute ("Thinkin'" & "Did I Do Dat" z.B.), aber leider nur wenige sehr gute ("Angry Enuff") Songs zu hören und da, wie bereits angesprochen, auch der absolute Hammer ausbleibt wird "New Testament" es schwer haben, in einigen Jahren immer noch so unvergessen zu sein wie "Street Gospel". Wer inhaltlich anspruchsvollen oder abwechslungsreichen Rap erwartet, wird mit diesem Album sowieso nichts anfangen können. Wem "Street Gospel" gefallen hat, dem wird auch "New Testament" gefallen - nur wohl nicht genauso sehr wie das 97er Werk.
Gesamtwertung: 3,5/5