Artist:
Suga Free |
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Nach
etlichen Verschiebungen - das Album sollte ursprünglich bereits im Herbst 2003
veröffentlicht werden - fand Suga Frees zweites Soloalbum "The New Testament:
The Truth" Ende März endlich seinen Weg in die US Plättenläden. Jeder, der
sehnsüchtig auf neue Reime des Pimp aus Panoma und auf Beats von DJ Quik
wartete, sollte mit "New Testament" neues Futter für seinen CD Player finden.
Als Entschädigung für die Verspätung wurde "New Testament" auch als
CD + DVD Paket - ohne Aufpreis - ausgeliefert. Die DVD stellt auch zugleich den
ersten Teil unseres Reviews dar.
Allein schon an der Spielzeit, gut 27 Minuten, lässt sich erahnen, dass die DVD
wirklich nur so etwas wie ein Bonus ist und keinesfalls für irgendjemand ein
tatsächlicher Kaufgrund sein soll. Die DVD startet mit einem Suga Free, oder
besser gesagt einem Royal Rock - unter diesem Namen rappte Suga Free damals noch -
Video aus dem Jahr 1992. Royal Rock war natürlich nicht weniger Pimp als Suga
Free es heute ist und demnach gibt es in dem Video ziemlich viele Hoes zu
bewundern. Nicht allzu verwunderlich ist, dass RR in dem Video nur die
zweite Hauptrolle spielt. Nummer 1 sind ganz klar die wackelnden Hintern der
weiblichen Darsteller. Musikalisch gesehen ist der Song sicherlich keine
Offenbarung und Royal Rock ist ebenfalls ziemlich weit vom heutigen Suga Free
Style entfernt, aber eine sehr lustige Abwechslung ist das Video, trotz der
stellenweise sehr dürftigen Bild- und Tonqualität, auf jeden Fall. Neben dem Old
School Video finden sich noch die beiden professionell produzierten Videos von
Suga Frees Debütalbum "Street Gospel" auf der DVD. Leider ist sowohl bei "If
U Stay Ready" wie auch bei "On My Way" die Bild- und Tonqualität meilenweit von DVD-Standard entfernt. Die Aufnahmen erinnern viel eher an
bereits gealterte VHS
Tapes, wobei bei "If U Stay Ready" auch noch ein dickes Laneway Records Logo
dauereingeblendet wird. Wer die DJ Quik DVD "Visualism" sein Eigen nennen kann, den wird der Rest
der "New Testament" DVD nicht mehr überraschen. Grund dafür ist, dass einfach
die Kapitel "Suga Free" und "Mausberg" 1:1 von der "Visualism" DVD übernommen
wurden.
Fazit: Die DVD ist sicherlich ein netter Bonus und eine Entschädigung für die
lange Wartezeit. Die bereits angekündigte Suga Free DVD ersetzt sie aber auf
keinen Fall. Anbei noch eine kleine Bildergalerie und dann geht's auch schon los
mit dem gewohnten Track by Track CD Review.
Track 1: Interlude 1 (1:35)
Produced by DJ Quik
Interlude 1 - wo ist denn bitte das zweite hingekommen? Wie auch immer. Musik
gibt es keine, ein paar schräge Töne von Quik, die eine seltsame Atmosphäre
erzeugen. Dazu hört man Suga Free, wie er offenbar nach einer seiner Hoes
suchend durch einen Wald läuft. Er findet sie, sie ist offensichtlich in alles
andere als einem guten Zustand, sprich nahe am Ableben, und Free läuft weg weil ihn
jemand entdeckt hat. So habe ich das Intro jedenfalls verstanden.
ohne Wertung
Track 2: Why U Bullshittin' (Part 2) (3:21)
Produced by DJ Quik
Der erste Song von "Street Gospel" war "Why U Bullshittin'" und stilgerecht geht
es auf dem Nachfolgealbum auch mit "Why U Bullshittin' Part 2" weiter. Mit dem
flauen Gefühl im Magen, dass die meisten Rapfortsetzungen nichts außer eine
Beleidigung für das Original sind, habe ich mich an den Track getraut und wurde
positiv überrascht. Quik verwendet wiederum das Wüstenthema, aber der Beat hebt
sich dennoch deutlich von der ersten Version ab. Besonders genial sind die alternierenden
Tonhöhen, die Quik immer wieder einbaut und vor allem das Ende, in dem er den Drumrhythmus verändert.
Suga Free zeigt sich derweilen weniger gut gelaunt und macht bereits im Intro
klar, dass er mit der aktuellen Gesamtsituation sehr unzufrieden ist. In den folgenden
zwei Strophen entlädt sich dann sein Ärger, was seine Hoes zu spüren bekommen
sollen. Dabei spielt Free absolut perfekt den halbgeistesgestörten Choleriker,
der seine Wut nicht kontrollieren kann und alle paar Zeilen komplett die
Contenance verliert. Schon der erste Song beweist, dass Suga Free weder sein
Charisma, noch seinen Unterhaltungswert in den Jahren seit Street Gospel
verloren hat, auch wenn aufgrund seines sehr eigenwilligen Rapstils hier kein
gewöhnlicher Flow aufkommen kann.
Bitch you been talkin to God behind my back?
You let me get pretty low yesterday and I don't like that
Ya..You better back up off me
Bitch such a disaster with with that square shit, Red Cross wouldn't give her
coffee ~ Suga Free
7,5/10
Track 3: Thinkin' (3:33)
Produced by DJ Quik
Etwas gemütlicher im Vergleich zum Opener geht es in der Singleauskopplung "Thinkin"
zu. Leichte Funksounds, perfekt abgestimmt auf dem Sommer, verwöhnen die Ohren
des Zuhörers während Suga Frees Raps auch nicht zu sehr viel mehr als zum Lachen
- Stichwort: die Schilderungen aus seiner Gefängniszeit - und zum Genießen
des Tracks anregen. Vor allem der Chorus tut dabei sein Übriges. Runde Sache.
So many memories are strollin' with my bad, bro'
85 countenmiller 2001 outta lanto
The MA's asked me how I catched that case
They couldn't believe that Suga Free was right there on their face ~ Suga Free
8/10
Track 4: He's Pimpin', She's Hoein' feat.
Warzone Rydaz (3:22)
Produced by Fastlane
Im ersten nicht von Quik produzierten Song begrüßt uns ein Elektrobeat, der
wohl in erster Linie für die Clubs und Autos dieser Welt geschaffen wurde. Da
liegt auch gleich das Hauptproblem des Songs: Mich persönlich begeistert der
Beat zu keiner Sekunde. Im Auto zum nebenher laufen lassen mag er klar gehen,
aber sobald man sich etwas intensiver mit der Musik beschäftigt, wird es mehr
lang- als kurzweilig und man neigt dazu, die Skiptaste der Fernbedienung zu
benutzen. Zudem rappt Suga Free nichts, was man nicht auch auf vielen anderen
Songs des Albums hören kann und die Warzone Rydaz steuern ebenfalls nichts
Unverwechselbares zum Song bei.
It ain't no good if it ain't good enough to put a proper pimpin' on it
Bitch, yousa hoe, prolly die a hoe
What'cha mama hatin' foe? and what'cha tryin' to play me foe?
Baby what'cha take me foe? ~ Suga Free
4/10
Track 5: Angry Enuff (3:26)
Produced by DJ Quik
Man ist fast verleitet zu sagen, dass es zum Ausgleich nach "He's Pimpin', She's
Hoein'" nun "Angry Enuff" gibt. Im letzten Jahr als Promo ausgeliefert,
wusste "Angry Enuff" bereits im Herbst 2003 zu begeistern und setzte hohe Erwartungen an
das Album. Inhaltlich gesehen ist die Story hinter dem Song schnell erzählt:
Suga Free machen mal wieder die Frauen so viel Stress, dass er dazu neigt sich zu
besaufen und/oder zu bekiffen. Trotzdem verinnerlicht der Song alles, an was man
bei einem guten Suga Free Song denkt: Er besitzt einen leicht verträglichen,
radiofreundlichen Beat und eine gute Portion Suga Free Humor, die sich durch die
Schrei- und vor allem durch die überaus geniale Gesangseinlage im Refrain
definiert. Kurz gesagt ist "Angry Enuff" die absolut perfekte Wahl für seine
Leadsingle.
Bitch get out the street! Beep, beep
Your' name must be couch, cause you can't do a damn thang standin' on your feet
You ain't gone run me baby, I find your ass so fast, it's nothin' to a pimp, it
never phase me
Sometime I kick back and chop it up with myself cause this pimpin' is extremely
therapeutic ~ Suga Free
9/10
Track 6: Born Again (3:25)
Produced by DJ Quik
Quiks Production tritt hier, trotz gut ausgeschmücktem Chorus und einem
markanten Drumset, deutlich in den Hintergrund zu Gunsten von Suga Free - also
so, wie es eigentlich bei jedem Rap Song der Fall sein sollte. Frees Leistung hier ist
einfach nur unbeschreiblich. Die Art und Weise wie er seine völlig lächerlichen
Zeilen in einer Überzeugung, die einem Priester ähnelt, wiedergibt ist einfach
unerreicht im Rap Business. Selbst wenn man den Song zum 100sten Mal hört, wird
man immer noch über die Lyrics lachen können und das ist definitiv der größte
Verdienst, den Free überhaupt leisten kann.
I got knocked, gon get knocked, de-knocked, re-knocked
But I'ma knick-knock my motherfuckin self, I'm Suga Free, ha
I, P-I, oh my, M-P, oh I, for life
Knock knock for winter (ha ha), me too
Like a R-2 twin magnetic pimp response
Plus yo ass sweatin me like a cheap suit ~ Suga Free
7,5/10
Track 7: You Just Won't Stop Talkin' feat.
Pryncezz (4:29)
Produced by Crawford
Es ist nicht sehr unwahrscheinlich, dass ihr bei diesem Song bereits in den
ersten Sekunden abgeschreckt werdet, was unwiderruflich mit dem Chorus zusammen
hängt. Der Beat setzt ein und klingt leicht schief, woraufhin Pryncezz in die
gleiche Kerbe schlägt und mit ihrem Refrain versucht das unsinnige Gelaber von
irgendwelchen Schlampen zu imitieren, was ihr auch gelingt. Das Problem bei einer
solchen imitierenden Kritik ist jedoch, dass es dem Song lediglich auf
inhaltlicher Ebene weiterhilft und sich der Chorus eben nicht gerade toll anhört
- wer will sich schon gerne "bla bla bla" besingen lassen?
Suga Free lädt derweil ein weiteres Mal auf ganzer Linie gegen die weibliche
Debilitäts-Elite ab und macht so den Song dennoch mehr als nur erträglich.
Man I can tell y'all some shit that only Suga Free can say
I didn't ask to be cool, Cool aked me to be Suga Free, hey hey ~ Suga
Free
5,5/10
Track 8: Get Loose feat. Clue Dogg
& Big Steele (3:44)
Produced by Big Saccs & Co-Produced by
Lil Saccs
Free kündigt im Intro an, dass das hier ein "fly sex Track" ist und der Beat der
beiden Saccs hat definitiv genügend Bangerqualitäten um die Ankündigung zu
erfüllen. Der wenig aussagende Chorus passt sehr gut ins Klischee und die
Gastauftritte unterstützen die beiden Suga Free Strophen ebenfalls stilgerecht,
wobei vor allem Clue Dogg mit seinem schnellflowenden, aber relativ kurzen Verse
auffällt.
She tell me all I have to do is just watch her back
And let her shake her moneymaker for me, home get back
We like stars to her, but we live next door
She let me call her bitch cause she know I knoe she a hoe ~ Suga Free
7/10
Track 9: Did I Do Dat feat. Cash
Flow & Res Luccu(4:05)
Produced by Frank Nitty
Endlich ein standesgemäßer laid-back Track von Frank Nitty, den Free und
seine Homies vorzüglich nutzen. Vor allem Frees lockere Gesangseinlage im Chorus
passt perfekt zu dem nitty'schen Sommerfeeling, primär bestehend aus dem kurz
gehaltenen Bass und dicken Handclaps. Inhaltlich dreht sich natürlich wieder
alles um das schöne Geschlecht und die Probleme, die Free, Flow und Luccu mit
den verschiedenen Bunnies haben.
Who bought the car? - I did it
Who bought the house? - I did it
Who bought the panties? - I did it
And all that disrespect... I'm used to break my fingernails, it ain't nothin'
~ Suga Free
8/10
Track 10: Don't Fight Da Pimpin' (3:18)
Produced by DJ Quik
Quik samplet hier denselben Song, den er bereits für sein "Can I Eat It"
vom Safe + Sound Album anzapfte, und dabei springt im Vergleich zu der 1995er
Version ein deutlich besserer Beat heraus, der vor allem beim Autofahren cool
kommt. Das wird wohl auch der Grund sein, wieso der Song bereits im Vorfeld auf
dem True Crime Soundtrack zum gleichnamigen Videospiel veröffentlicht wurde.
Suga Free schafft es den Chorus interessant zu gestalten, in dem er
in seiner höchstmöglich Stimmlage singt und somit etwas an den guten Talkbox
Chorus von "Can I Eat It" erinnert. Insgesamt eine runde Sache.
Old tired ass nigga don't think she wanna be slapped
And wonder why them bitches leavin' with no dab' and no snaps
And reather sit here with no cigarettes and no beer
Complainin' about how you can't pay your bills and the bitch right here ~ Suga Free
7,5/10
Track 11: High Heels feat. Clue Dogg &
Kokane (4:05)
Produced by Big Saccs
Big Saccs beweist hier eindrucksvoll, dass er in den vergangenen Jahren einiges
dazu gelernt hat und liefert mit diesem Beat Suga Free genau die Plattform, die
dieser benötigt. Ebenfalls gut abgestimmt auf den Beat ist Kokanes Chorus,
auch wenn dieser natürlich mal wieder 'nur' George Clinton imitiert. Clue Dogg, der
seine Strophe wieder im Halbgesang bringt, macht hier sogar einen noch besseren
Job als bei seinem ersten Auftritt auf dem Album und bereichert den Song
erheblich. Sicherlich ein Song, der dem Album gerecht wird und den man nicht zu
unrecht zur Single machte.
I'm from Pamona where the niggaz don't play that shit
Where we can't give a fuck less about slappin' a bitch
You want your nails done? Your want a pedicure?
You want your hair dared? - Then get a job, bitch! ~ Suga Free
7,5/10
Track 12: Pay Me feat. Hi-C (3:13)
Produced by Big Saccs & DJ Koki
Wenn "New Testament" schon keine Gastauftritte von Quik, AMG, 2nd II None und
Playa Hamm vorweisen kann, gibt sich mit Hi-C hier wenigstens einer der alten
Camp Veteranen die Ehre. Eigentlich liefern die beiden auch einen gewohnt
ordentlichen Song ab und Saccs Beat lässt auch nicht allzu viel vermissen, aber
dennoch fällt der Song durch seinen schwachen Chorus leider am ehesten negativ auf. Der
Refrain besteht nämlich nur aus ein paar Cuts, was nicht nur nicht zum Album,
sondern auch nur sehr bedingt zum Song passt. Hier wäre etwas mehr Innovation
gefragt gewesen.
What coast you bang? the left or the right?
What color you like? the dark or the bright?
It don't matter cause it's on tonight, I wish a motherfucker would try to start
a fight tonight
The homies about 30 deep and lil nigga, you gone hit water at the beach
And you can't see the force for the streetz, cause you rollin' with some real
OG's ~
Hi-C
6/10
Track 13: Yo Momma Yo Daddy (3:32)
Produced by DJ Quik
Nach dem Fastlane schon einen relativ fragwürdigen Elektrobeat dem Album
beisteuerte, versucht sich nun Quik und macht es nicht unbedingt sehr viel
besser. So in etwa war mein erster Eindruck, den ich mittlerweile doch nicht
unwesentlich revidieren musste. Erstmal sei gesagt, dass das kleine Intro, das
dem Outro übrigens gleicht, recht schön gestaltet ist. Das Dahinplätschern der Töne während Suga Free rappt begeistert
mich zwar immer noch nicht, aber selten, und damit meine ich wirklich selten,
hat ein Chorus einem Rap-Song derart gut getan, wie das hier der Fall ist. Die
mehrstimmige uptempo Talkbox ist eindeutig der Star des Songs und stellt selbst
Free in den Schatten.
And I sock you in your in mouth when I see you again
You wanna take my opportunity? then run up there
I'm a millionare and you're not, so hold on
I bet you didn't tell them niggas you got stroll on ~ Suga Free
7/10
Track 14: She Get What She Paid Foe feat.
Morris Day (4:22)
Produced by DJ Quik
Suga Free in Kombination mit einem seiner musikalischen Helden, dem 'The
Time' Sänger Morris Day. Quik bringt den passenden Funk Beat mit Old School Flair
mit und Morris beweist, dass er - zumindest für einen Chorus - immer noch
genauso gut ist wie in den 80ern, als er Hits wie "Cool" und "777-9311" für
Princes Opening-Act sang. Wie man schon am Titel erkennen kann, gibt es
natürlich auch hier keine inhaltlichen Innovationen, aber warum auch ein Thema ändern, das
bereits das ganze "New Testament" Album und davor auch auf "Street Gospel"
funktionierte?
She looked like a money-maker, dressed like a money-maker
Acted like a money-maker but she ain't no money-maker
Rather let her think about a drink at the club
And she would pull her panties down and wouldn't charge him a dub ~ Suga
Free
7,5/10
Track 15: Circus Musik feat. Chingy (4:22)
Produced by DJ Quik
Zum Abschluss wohl mit der coolste Quik Beat des Albums. Schöner
laid-back Track mit einer cool eingesetzten Gitarre. Im Chorus spielt Quik das
alte und überall bekannte Zirkusthema - warum kann ich mir bis heute nicht
erklären. Dem Beat entsprechenden gibt es auch eine gute Leistung der beiden
Rapper, wobei ich besonders Chingy hervorheben möchte. Allein schon aus dem
Grund, dass ich es Chingy nicht unbedingt zugetraut hätte, neben Suga Free auf
einem Track zu bestehen, aber er beweist hier nach "Bagg Up" ein weiteres Mal,
dass er mit Quik Tracks wirklich etwas anzufangen weiß.
Slick like Rick, DJ like Quik
Suger Free like Free, you niggas can't see me, woah!
The only hood you ever saw was on a sweatshirt
This'll make your neck jerk till you sweat dirt ~ Chingy
8/10
Track 16: Outro (1:40)
Produced by DJ Quik
Dieselben Töne wie im Intro, Free raucht und hofft, dass mit der Bitch
alles in Ordnung ist und verzweifelt langsam, da das
Telefon nicht funktioniert...
ohne Wertung
"The New Testament" ist ein gutes Album. Es ist allerdings nicht so gut wie Suga
Frees Debütwerk "Street Gospel". Einer der Hauptgründe dafür ist, dass
"New Testament" einen
absoluten Klassiker, wie z.B. "If U Stay Ready" einer ist und das im Vorfeld per Promo veröffentlichte "Cool" es hätte sein können, wenn Prince nicht das Sample
verweigert hätte, nicht vorweisen kann. Es gibt hier viele richtig gute ("Thinkin'" & "Did
I Do Dat" z.B.), aber leider nur wenige sehr
gute ("Angry Enuff") Songs zu hören und da, wie bereits angesprochen, auch
der absolute Hammer ausbleibt wird "New Testament" es schwer haben, in einigen
Jahren immer noch so unvergessen zu sein wie "Street Gospel". Wer inhaltlich
anspruchsvollen oder abwechslungsreichen Rap erwartet, wird mit diesem Album
sowieso nichts anfangen können. Wem "Street Gospel" gefallen hat,
dem wird auch
"New Testament" gefallen - nur wohl nicht genauso sehr wie das 97er Werk.
Gesamtwertung: 3,5/5