David
Blake wurde am 18.Januar 1970 in Compton, Kalifornien geboren, wo er auch als jüngstes von elf Kindern der Familie Blake aufwuchs. In
Compton aufzuwachsen ist fast automatisch mit dem Gangleben verbunden
und auch David war in seinen Teenagerjahren als Mitglieder der Blood Gang
voll in das Hoodleben integriert. |
Im
Januar 1991 erschien dann sein Debütalbum "Quik is the Name"
und veränderte Davids Leben über Nacht. Während so ziemlich alle Rapacts
ihre Platten mit puren Gangster Themen gut verkauften, verstand Quik es
das Gangsta-Blood-Image mit einem Party- und Funsound zu verbinden,
welcher bis zu diesem Tag ungehört war und das Rap Gerne in musikalischer
Hinsicht revolutionierte. "Quik Is The Name" ist heute als
Klassiker des (Westcoast) Rap akzeptiert und geliebt. Songs wie
"Sweet Black Pussy" und "Tonite", wobei letzteres
heute noch sehr oft im US Radio gespielt wird, was bei "Sweet
Black Pussy" aufgrund der Lyrics nicht möglich ist, kennt
wohl jeder, der sich auch nur ein wenig mit der Rapmusik beschäftigt.
"Quik is the Name" erreichte Platinstatus und ist somit bis heute das
erfolgreichste Album DJ Quiks. |
Quiks
Zusammenarbeit mit Suge Knight war allerdings nicht von besonders langer
Dauer und so musste Quik sein 1998er Album
"Rhythm-Al-Ism" mit dem Geld aus seiner eigenen Tasche aufnehmen.
Profile Records wollte allerdings nichts mehr von Quik wissen und so stand
David wieder vor einer unsicheren Zukunft. Glücklicherweise hatte er den
Song "Let's Get Down" mit Raphael Saadiq aufgenommen, was die
Aufmerksamkeit von Arista Boss Clive Davis auf DJ Quik lenkte. Davis
entschied sich schlussendlich dafür Profile aufzukaufen und so wurde
"Rhythm-Al-Ism" unter Arista Records veröffentlicht. Auch wenn es geschäftlich
wieder besser für Quik aussah, rissen die privaten Probleme nicht ab. Der
negative Höhepunkt war der Tod von Davids bestem Freund Top Dog um die Zeit der
"Rhythm-Al-Ism" Veröffentlichung. |
Dieses Album sollte das
2000 veröffentlichte "Balance & Options" sein und auch wenn Quik sich
anstrengte ein schlechtes Album zu bringen - es gelang ihm nicht. Das
Album kassierte zum Großteil sehr positive Rezessionen und immerhin Platz
18 der Charts. Kurz nach der Veröffentlichung von "Balance & Options"
wurde Mausberg, ein weiterer sehr enger Freund Davids, auf offener Straße
erschossen. Mausberg galt bis zu seinem Tod als großer Hoffnungsträger der
Westküste und sein Solodebüt "Non Fiction" wurde wenige Monate nach seinem
Tod im Herbst 2000 auf den Markt gebracht. |